Polizei

Versammlungen im Leipziger Zentrum: Pyrotechnik, Graffiti und Ermittlungen

Versammlungen im Leipziger Zentrum: Pyrotechnik, Graffiti und Ermittlungen Foto: Symbolbild für versammlungen im leipziger zentrum: pyrotechnik, graffiti und ermittlungen / Foto: garten-gg
Ort: Leipzig (Zentrum) Zeit: 20.11.2025, 14:30 Uhr bis 20:00 Uhr Am Donnerstag fanden zwei Versammlungen im Leipziger Zentrum statt. Bei einer Versammlung unter dem Motto »Von Trauer zu Wut zu Widerstand – transfeindliche Gewalt Bekämpfen!« wurde Pyrotechnik gezündet und der Aufzug musste durch die Polizei gestoppt werden. Eine Kundgebung unter dem Motto »Rechte Profs raus aus der Uni!« fand im Zeitraum von 14:40 Uhr bis 15:35 Uhr am Kurt-Masur-Platz statt. Es nahmen in der Spitze 180 Personen an der störungsfreien Versammlung teil. Eine zweite Versammlung in Form eines Aufzugs fand im Zeitraum von circa 17:15 Uhr bis 19:30 Uhr entlang der Aufzugsroute vom Augustusplatz über die Prager Straße und den Gerichtsweg bis zum Lene-Voigt-Park statt. Am Rande des Aufzuges wurden entlang der Aufzugsstrecke mehrere frische Graffiti festgestellt und es wurden Nebeltöpfe gezündet. Der Aufzug wurde in der Folge gestoppt und die Teilnehmer wurden zum Verbot von Pyrotechnik und den Regelungen zum Zeigen von Transparenten aufgeklärt. Im Zuge der Ermittlungen aufgrund des Zündens von Pyrotechnik wurde eine Ordnerin festgestellt, die durch ihre Handlungen eine Strafvereitelung beging. Diese wurde daraufhin ihrer Tätigkeit innerhalb der Versammlung durch die Polizeibehörde in Absprache mit dem Polizeivollzugsdienst entzogen. Anschließend konnte der Aufzug weiter zum Lene-Voigt-Park laufen, wo um 19:30 Uhr die Versammlung ohne weitere Zwischenfälle beendet wurde. Im Nachgang der Versammlung wurde ein Auswertungsgespräch zwischen der Versammlungsleitung, der Polizei und der Polizeibehörde durchgeführt. In diesem Rahmen wurde bekannt, dass trotz der bestehenden Pflicht der Versammlungsleitung, Anzahl und Identitäten der eingesetzten Ordner zu kennen, und dem im Kooperationsgespräch erwähnten Hinweis darauf, dieser die Personalien und die genaue Anzahl der Ordner nicht bekannt waren. Zudem wurde der Lautsprecherwagen der Versammlung einer Kontrolle unterzogen. Dabei wurde festgestellt, dass drei der Insassen zur Fahndung standen und im Fahrzeug wurde Pyrotechnik aufgefunden. Die Polizei ermittelt nun unter anderem wegen Sachbeschädigung, versuchter gefährlicher Körperverletzung aufgrund des Abbrennens von Pyrotechnik in Menschenmengen sowie Strafvereitelung. (sf)

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