Polizei

Zwei Betrugsfälle in Eilenburg und Leipzig

Zwei Betrugsfälle in Eilenburg und Leipzig Foto: Symbolbild für zwei betrugsfälle in eilenburg und leipzig / Foto: Sammy-Sander
Zwei Betrugsfälle Am Montag sowie am Mittwoch kam es in Eilenburg und in Leipzig zu Betrugsfällen und einem Gesamtvermögensschaden von über 55.000 Euro. Fall 1: Ort: Eilenburg Zeit: 22.09.2025, gegen 16:20 Uhr Eine Firmeninhaberin in Eilenburg erhielt am Montag eine E-Mail mit dem Hinweis, dass eine mit ihr in Verbindung stehende Firma die Bankverbindungen geändert hätte. Die Frau (46) hegte aufgrund der bestehenden geschäftlichen Beziehungen keine Zweifel an der Echtheit und überwies einen offenen Rechnungsbetrag von rund 30.000 Euro auf das Konto der Betrüger. Als sich die echte Firma sich einige Tage später nach der noch offenen Rechnung erkundigte, fiel der Betrug auf und die Frau meldete sich bei der Polizei. Fall 2: Ort: Leipzig (Grünau-Siedlung) Zeit: 24.09.2025, 13:15 Uhr Eine unbekannte Täterin rief bei einer 82-Jährigen an und gab vor, eine Bekannte zu sein, welche einen Unfall verursacht habe, bei der eine Frau verstorben sei. Eine zweite unbekannte Täterin übernahm dann das Gespräch und gab vor, eine Polizistin zu sein. Sie sagte der 82-Jährigen, dass für die vermeintliche Bekannte eine Kaution in Höhe von 75.000 Euro als Schmerzensgeld für den nun frischen Witwer aufbringen müsse und ob sie als Bekannte etwas beisteuern würde. Die ältere Dame antwortete, nicht über die geforderte Summe aber über Edelmetalle im Wert von circa 25.000 Euro zu verfügen. Ein unbekannter Täter, der angebliche Witwer, holte diese daraufhin bei ihr ab. Als dann am späten Nachmittag der versprochene Rückruf der angeblich bis dahin freigelassenen Bekannten nicht erfolgte, wurde die Frau misstrauisch und rief beim Partner der Bekannten an, woraufhin der Betrug auffiel und die Polizei verständigt wurde. In beiden Fällen ermittelt nun das Fachkommissariat der Polizei wegen Betruges sowie im Fall der falschen Firma wegen Urkundenfälschung und im Fall der falschen Polizeibeamtin wegen des Missbrauchs von Amtsbezeichnungen. Weiterhin erhielt die Polizei Kenntnis, dass es gestern drei weitere versuchte Schockanrufe im Leipziger Südraum gab, bei denen die Angerufenen den Betrug erkannten und es nicht zu einer Geldübergabe kam. (mr)

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