Tatverdächtiger nach Garteneinbrüchen in Freiberg ermittelt
Foto: Symbolbild für tatverdächtiger nach garteneinbrüchen in freiberg ermittelt / Foto: Didgeman
Medienservice
03.12.2025, 09:07 Uhr — Erstveröffentlichung
Tatverdächtiger zu Garteneinbrüchen ermittelt
Medieninformation der Polizeidirektion Chemnitz Nr. 514|2025
Landkreis Mittelsachsen
Tatverdächtiger zu Garteneinbrüchen ermittelt
Zeit: Dezember 2023 bis Mai 2025
Ort: Freiberg
(4051) Das Polizeirevier Freiberg ermittelte zu mehreren Garteneinbrüchen im Osten Freibergs einen 24-jährigen Tatverdächtigen.
Dem deutschen Staatsangehörigen werden 19 Taten zugeordnet, die sich überwiegend zwischen Januar und Mai 2025 zugetragen haben. Auch fünf Einbrüche vom Dezember 2023 und einer vom September 2024 fallen darunter und werden ihm zur Last gelegt.
Betroffen waren vier Kleingartenanlagen an den Straßen Hammerberg, Am Ostbahnhof, Frauensteiner Straße sowie Peter-Schmohl-Straße. Zum Teil waren bei den einzelnen Taten gleich mehrere Lauben aufgebrochen worden. Ein Eindringen war in gut drei Dutzend Lauben gelungen, bei einigen weiteren war es beim Versuch geblieben. Der Mann war zum Zeitpunkt der ihm vorgeworfenen Einbrüche wohnungslos und hatte es insbesondere auf Werkzeuge, Elektronikartikel und Lebensmittel abgesehen. Der Gesamtsachschaden der 19 Fälle beläuft sich auf knapp 17.000 Euro, der Stehlschaden auf insgesamt etwa 2.500 Euro.
Die Polizeidirektion Chemnitz hatte beispielsweise in den Medieninformationen Nr. 29 vom 20. Januar 2025 (https://medienservice.sachsen.de/medien/news/1083915) und Nr. 98 vom 6. März 2025 (https://medienservice.sachsen.de/medien/news/1085150) über derartige Garteneinbrüche berichtet. Im erstgenannten Fall hatte sich im Zuge der Ermittlungen herausgestellt, dass aus den Lauben in der Straße Hammerberg alkoholische als auch alkoholfreie Getränke und Nahrungsmittel im Gesamtwert von etwa 40 Euro gestohlen wurden. Der entstandene Sachschaden hingegen summierte sich schlussendlich auf reichlich 1.200 Euro. Bei dem anderen beschriebenen Fall im März in der Peter-Schmohl-Straße ergab sich folgende Bilanz: insgesamt gut
1.600 Euro Sachschaden und rund 170 Euro Diebstahlschaden. Mitgenommen hatte der Täter hier u.a. eine Zange, einen Schraubendreher, ein Kofferradio, eine Taschenlampe, Lebensmittel und Kaffee.
Der 24-Jährige hat sich im Rahmen einer Beschuldigtenvernehmung zu den Vorwürfen eingelassen und sich geständig gezeigt. Demnach nutzte er die Beute zum Eigenverbrauch, als Tatmittel für weitere Einbrüche oder um sie gewinnbringend zu veräußern. An Tatorten gesicherte Spuren hatten den Tatverdacht gegen den
24-Jährigen erhärtetet. In einigen der Fällen stehen die Spurengutachten allerdings noch aus. Die Strafverfahren sind inzwischen zunächst an die Chemnitzer Staatsanwaltschaft, die bislang keinen Haftantrag gestellt hat, zur weiteren Entscheidung abgegeben worden. (ds)