Polizei

Drogenhandel in Leipzig: Auseinandersetzung und Festnahmen

Drogenhandel in Leipzig: Auseinandersetzung und Festnahmen Foto: Symbolbild für Drogenhandel in Leipzig: Auseinandersetzung und Festnahmen / Foto: jorono

Nach einer Auseinandersetzung im Leipziger Stadtteil Schönefeld-Ost am vergangenen Samstag durchsuchten Polizeibeamte einen Spätverkauf, in dem sie Betäubungsmittel in einer nicht geringen Menge fanden. Eine Person wurde festgenommen und Haftbefehl erlassen. Um kurz nach 18:45 Uhr wurden Polizeibeamte zum Stannebeinplatz gerufen, nachdem ein Notruf über eine Auseinandersetzung eingegangen war. Vor Ort trafen die Beamten auf einen jungen Mann (18, syrisch), der aggressiv gegenüber den Beamten auftrat und ein Messer dabeihatte. Aufgrund seines Verhaltens wurde er durch die Beamten in Gewahrsam genommen und verbrachte die Nacht im Zentralen Polizeigewahrsam. Es stellte sich heraus, dass der 18-Jährige mit weiteren Personen (m, 19 und 23, beide syrisch) auf dem Gehweg vor dem Spätverkauf in einen Streit geraten war, in dessen Folge der 23-Jährige ihn mit einem Gegenstand bedroht haben soll. Da sich Ermittlungsansätze ergaben, dass sich in einem Spätverkauf der Gegenstand befinden soll und es Hinweise auf einen Drogenhandel in diesem Geschäft gab, ordnete eine Bereitschaftsrichterin am Amtsgericht die Durchsuchung des Spätverkaufs an. Beamte der Inspektion Zentrale Dienste durchsuchten am späten Samstagabend das Geschäft und fanden dabei etwa 800 Gramm Cannabis sowie über 800 Gramm Methamphetamine sowie für den Drogenhandel typische Utensilien. Ein Tatverdächtiger (24, deutsch) wurde im Geschäft angetroffen und auf Weisung der Staatsanwaltschaft vorläufig festgenommen. Die beiden mutmaßlichen in die Auseinandersetzung involvierten Männer wurden auch am Geschäft angetroffen, wurden aber nach den polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Am Sonntag wurde der 24-Jährige einem Haftrichter am Amtsgericht vorgeführt, der einen Haftbefehl erließ und in Vollzug setzte. Er wurde daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung am Stannebeinplatz und wegen unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln in einer nicht geringen Menge dauern weiterhin an.

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