Polizei

Illegale Pyrotechnik: Kontrollierte Sprengung am Schladitzer See

Illegale Pyrotechnik: Kontrollierte Sprengung am Schladitzer See Foto: Symbolbild für illegale pyrotechnik: kontrollierte sprengung am schladitzer see / Foto: tunfux
Nach Fund von illegaler Pyrotechnik Sprengung am Schladitzer See erforderlich Ort: Leipzig (Wahren) Zeit: 27.12.2025, gegen 12:40 Uhr Am Samstag fanden Kräfte der Landesdirektion Sachsen und der Polizeidirektion Leipzig im Leipziger Norden ein Lager, aus dem heraus illegale Pyrotechnik verkauft wurde. Ein Teil dieser gefährlichen Gegenstände musste aus Sicherheitsgründen noch am Abend im Bereich des Schladitzer Sees kontrolliert gesprengt werden. Gegen Mittag erhielt die Polizeidirektion Leipzig einen Hinweis der Landesdirektion, aus dem hervorging, dass im Bereich einer alten Lagerhalle im Stadtteil Wahren unerlaubt Pyrotechnik verkauft werden soll. Die Beamten suchten die Lagerhalle auf und stellten fest, dass dort ein 53-Jähriger (deutsch) das Lager mit explosionsgefährlichen Stoffen betrieb, ohne eine erforderliche Erlaubnis im Umgang mit pyrotechnischen Erzeugnissen der Kategorien F1 bis F4 sowie diversen pyrotechnischen Erzeugnissen ohne Kennzeichnung zu haben. Zudem soll er nach bisherigen Erkenntnissen pyrotechnische Erzeugnisse der Kategorie F4 an Dritte verkauft haben, welche ebenfalls nicht im Besitz der erforderlichen Berechtigung für den Umgang mit explosionsgefährlichen Stoffen waren. Es stellte sich nach einer richterlich angeordneten Durchsuchung heraus, dass in dem Lager explosionsgefährliche Stoffe in einer Nettoexplosivmasse im dreistelligen Kilogrammbereich gelagert waren. Die Beamten forderten die Gruppe für unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtungen (USBV) des Landeskriminalamtes an, um einen fachgerechten Abtransport der pyrotechnischen Erzeugnisse der Kategorien F3 und F 4 sicherzustellen. Zudem wurde die Bereitschaftspolizei für die Beräumung angefordert. Einige der aufgefundenen Erzeugnisse konnten nicht gefahrenlos abtransportiert werden und mussten daher gegen 21:20 Uhr am nahegelegenen Schladitzer See kontrolliert gesprengt werden. Es kamen Freiwillige des Technischen Hilfswerks und der Rackwitzer Feuerwehr zum Einsatz. Gegen den 53-Jährigen wird nun wegen eines Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz ermittelt.

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