Polizei

Polizeieinsatz beim DFB-Pokalspiel in Leipzig

Polizeieinsatz beim DFB-Pokalspiel in Leipzig Foto: Symbolbild für polizeieinsatz beim dfb-pokalspiel in leipzig / Foto: Alexas_Fotos
Polizeieinsatz anlässlich des DFB-Pokalspiels RB Leipzig gegen 1. FC Magdeburg Am gestrigen Abend fand das DFB-Pokalachtelfinale in der Leipziger Red Bull Arena statt, bei dem es zu mehreren Straftaten kam. Vor dem Spiel fanden sich circa 450 Magdeburger Fans zu einem Fanmarsch vom Leipziger Hauptbahnhof in Richtung Stadion zusammen, bei dem vereinzelt pyrotechnische Erzeugnisse abgebrannt wurden. Im weiteren Verlauf blieb der Fanmarsch friedlich. Das Spiel wurde in der regulären Spielzeit mit 3:1 für RB Leipzig entschieden. Während des Spiels wurden im Gästeblock mehrfach pyrotechnische Erzeugnisse in Form von Bengalos, Raketen und Blitzknallern gezündet. Zudem wurde eine Toilettenanlage im Gästeblock durch Stadionbesucher stark beschädigt. Des Weiteren wurden Sitze und Plexiglasscheiben im Gästefanblock beschädigt und teilweise aus ihren Verankerungen gerissen. Aufgrund der massiven Ausschreitungen wurden die Polizeikräfte in das Stadioninnere entsandt und mussten, um weitere Tathandlungen zu unterbinden, unmittelbaren Zwang und Reizstoffsprühgeräte einsetzen. Die Polizei führte im Nachgang des Spiels insgesamt 124 Identitätsfeststellungen durch. Im Anschluss wurden die Betroffenen aus den Maßnahmen entlassen und begaben sich geschlossen zum S-Bahnhaltepunkt Bayerischer Bahnhof, von wo aus sie ihre Heimreise antraten. Gegen 3 Uhr beleidigte am Leipziger Hauptbahnhof ein FCM-Fußballfan einen 22-jährigen Mann rassistisch. Vor Ort wurden mehrere Personen durch die Bundespolizei einer Identitätsfeststellung unterzogen und ein Tatverdächtiger (20, deutsch) bekannt gemacht. Die Polizei ermittelt nun wegen Körperverletzungs-, Beleidungs- und Sachbeschädigungsdelikten. (tr)

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