Polizei

Schwerer Verkehrsunfall auf Autobahn 4 mit Todesfolge

Schwerer Verkehrsunfall auf Autobahn 4 mit Todesfolge Foto: Symbolbild für Schwerer Verkehrsunfall auf Autobahn 4 mit Todesfolge / Foto: 51581

Bei einem Verkehrsunfall mit vier Fahrzeugen kam ein Mann ums Leben.

Am Mittwochnachmittag kam es auf der Autobahn 4 in Fahrtrichtung Erfurt zwischen den Anschlussstellen Meerane und Schmölln zu einem Rückstau aufgrund eines vorangegangenen Unfalls. Kurz vor der Pleißebrücke fuhr der 47-jährige Fahrer eines Mercedes-Sattelzugs aus noch ungeklärter Ursache auf das Stauende auf. Er erfasste den Mercedes-Transporter eines 57-Jährigen, der gegen den davorstehenden Volvo-Lkw eines 42-Jährigen gedrückt und anschließend zwischen dem Sattelzug und dem Lkw eingeklemmt wurde. Der Volvo-Lkw stieß wiederum gegen den davorstehenden Scania-Lkw eines 55-Jährigen.

Der 57-jährige Fahrer des Mercedes-Transporters wurde durch die Wucht des Aufpralls so stark verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Der 47-jährige, ukrainische Sattelzugfahrer wurde von Ersthelfern aus dem Fahrzeug geholt und mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Ein Ersthelfer erlitt dabei leichte Schnittverletzungen, die vor Ort ambulant behandelt wurden.

Die Bergungsarbeiten dauerten mehrere Stunden, unter anderem weil sieben Pkw der Marken VW und Cupra, die auf dem Sattelzug geladen waren, einzeln geborgen und abgeschleppt werden mussten. Für die Unfallaufnahme und die Bergungsarbeiten war die Autobahn 4 zwischen Meerane und Schmölln bis in die Nachstunden vollgesperrt. Am Abend konnten die im Stau stehenden Pkw nach und nach wenden und die Autobahn entgegen der Fahrtrichtung an der Anschlussstelle Meerane verlassen. Die Lkw, die sich im Stau befanden und nicht wenden konnten, wurden ab 23:30 Uhr über den linken Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Vor Ort im Einsatz waren Kräfte von Polizei, Rettungsdienst, Feuerwehr, THW, Autobahnmeisterei, Dekra und Ölwehr sowie mehrere Abschleppdienste. Der entstandene Sachschaden an allen Fahrzeugen liegt nach ersten Schätzungen im niedrigen sechsstelligen Bereich.

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