Polizeikontrollen gegen Drogenhandel am Leipziger Hauptbahnhof

Am Freitag führten das Polizeirevier Leipzig-Zentrum, die Diensthundestaffel und die Gemeinsame Einsatzgruppe Bahnhof-Zentrum (BaZe) Schwerpunktkontrollen im Bereich des Leipziger Hauptbahnhofs durch. Ziel der Kontrollen ist regelmäßig die Bekämpfung der Drogenkriminalität und der illegalen Migration im Bereich des Leipziger Hauptbahnhofs und dessen Umfeld. Hierbei konnten auch am Freitag zahlreiche Feststellungen durch die eingesetzten Polizeibeamten gemacht werden. Gegen 14 Uhr konnten zivile Einsatzkräfte zunächst einen Drogenverkauf im Bürgermeister-Müller-Park beobachten. Der Käufer (42, deutsch) konnte durch Beamte gestellt werden und die soeben gekauften Drogen wurden sichergestellt. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten noch eine unterschlagene Geldkarte, weshalb Anzeigen wegen Unterschlagung und Verstoßes gegen das Konsumcannabisgesetz gefertigt wurden. Zwischen 14:50 Uhr und 17:30 Uhr wurden im Umfeld des Bahnhofes, sowie im Schwanenteichpark und Bürgermeister-Müller-Park weitere Drogenverkäufe festgestellt und entsprechend geahndet. Die Beschuldigten (23/26, afghanisch und 23/39, deutsch) hatten in allen Fällen nur geringe Mengen Betäubungsmittel bei sich. In allen Fällen wurden entsprechende Anzeigen gefertigt. Gegen 17:30 Uhr wurde in einer Spielothek ein Mann (45, deutsch) kontrolliert, nachdem der Rauschgiftspürhund bei diesem den Besitz von Drogen anzeigte. In seinen mitgeführten Sachen fanden die Beamten circa 500 Gramm Methamphetamin. Außerdem hatte der 45-Jährige zwei gestohlene Markenuhren im Wert von knapp 15.000 Euro bei sich. Die Gegenstände wurden folglich sichergestellt. Der Mann wurde aufgrund früherer Delikte und der Erheblichkeit der vorliegenden Straftat vorläufig festgenommen und befindet sich mittlerweile in Untersuchungshaft in einer Justizvollzugsanstalt. Insgesamt wurden über 30 Gramm Cannabinoide und mehr als 500 Gramm Methamphetamin sichergestellt.